Campingküche – Rezepte für’s Kochen auf kleinstem Raum

Campingküche von Dr. Oetker
Noch mehr Rezepte findet Ihr im
Dr. Oetker Kochbuch “Campingküche”
– gibt es überdies auch als E-Book!
Kochen im Camping-Urlaub ist eine Herausforderung. Kochen auf kleinstem Raum lässt wenig Spielraum für 5-Gänge-Menüs. Doch muss niemand beim Camping (nur) auf “Dosenfutter” zurückgreifen, denn es gibt genügend köstliche Rezepte, die sich auf ein oder zwei Kochflammen und mit wenig Küchengeschirr zaubern lassen.
Und es müssen auch nicht nur Spaghetti mit Tomatensauce sein (obwohl diese ein leckerer Klassiker aus der Campingküche sind). Sogar Kuchen kann man ganz ohne Backofen in einer Pfanne backen!
Camping-Köche sind flexibel und verbrauchen auch Reste vom Vortag kreativ. Dabei muss man sich nicht unbedingt 1:1 an ein Rezept halten. Daher sollen unsere Rezepte vor allem eines sein: Inspiration!

Rezepte aus unserer Campingküche


Warum sind diese Kochrezepte prädestiniert für die “Campingküche”?

Eigentlich vor allem, weil man in der Outdoor-Küche lediglich

  • maximal 2 Töpfe oder 1 Topf plus eine Pfanne
  • max. 2 Herdflammen oder 1 Grill
  • keine Küchenwaage
  • keinen Messbecher
  • keine weiteren technischen Hilfsmittel
  • normales Kochbesteck (Kochlöffel, Messer, Schneebesen)
  • überall erhältliche Zutaten
braucht, um ein leckeres, sättigendes Mahl zuzubereiten.

TIP:
Eine tolle Checkliste für die Open-Air-Küche hat das Team von Bergzeit.de für euch zusammengestellt – dieser kann ich eigentlich nichts hinzufügen, also schaut mal rein!

Die wenigsten greifen im Camping auf eine voll ausgebaute Küche zurück. Ein Campingschrank mit Geschirr, ein weiterer mit den Töpfen und eine Schublade mit Besteck – die Ausstattung der meisten Wohnwagen ist zwar gut, aber für mehr Stauraum reicht der Platz nun einmal nicht. Schließlich müssen noch Kleidung sowie jede Menge Freizeit Artikel mit in den Camper.

So muss man einfach mit weniger Kücheninventar auskommen – und selbst, wenn im Vorzelt noch der Platz für einen zweiten Campingschrank vorhanden ist, ist die Gewichtsfrage (Stichwort: Zuladung) immer noch entscheidend, was man zum Camping mitnehmen kann.

Trotzdem möchte man im Camping nicht auf gutes Essen verzichten. Eine gesunde Ernährung spielt auch – oder gerade – im Urlaub eine große Rolle. Wir bewegen uns mehr, treiben in der Freizeit aktiv Sport, erleben die Natur intensiv durch Outdoor-Aktivitäten. Dazu braucht der Körper eine gesunde und ausgewogene Nahrung – und wenn sie mit Liebe zubereitet wurde, schmeckt es gleich noch mal so gut!

Technische Geräte in der Campingküche

Einziges technisches Gerät, was man in der (behelfsmäßigen) Küche unbedingt braucht, ist natürlich eine Kochstelle. Abgesehen von den fest eingebauten Kochherden im Wohnwagen oder Wohnmobil (die ich persönlich nicht nutze, weil ich den Kochgeruch im Wohnwagen hasse – er zieht in die Kleidung und in die Bettwäsche), gibt es weitere Kochmöglichkeiten, die man außerhalb des Wohnwagens oder Zeltes – eben outdoor – nutzen kann.
Für die speziellen Anforderungen der Outdoor Küche gibt es spezielle Campingkocher. Diese werden je nach Bauart und Modell mit Trockenbrennstoff, Spiritus, Benzin oder Gas betrieben. Jeder davon hat seine Vor- und Nachteile, die ich bereits in diesem Artikel etwas näher unter die Lupe genommen habe.

Abseits der besonderen Campingkocher kann man auch auf einem Grill (Elektro, Gas, Kohle) oder sogar auf offenem Feuer kochen. Elektro und Gas haben den Vorteil, dass sie umgehend einsatzbereits sind, Kohle braucht naturgemäß eine gewisse Vorlaufzeit. Ein offenes Feuer ist hingegen die einfachste und natürlichste Energiequelle – aber gerade auf Campingplätzen nicht unbedingt gerne gesehen. Auch in freier Natur kann ein offenes Feuer zu Ärger führen, gerade wenn in der warmen Jahreszeit erhöhte Waldbrandgefahr herrscht.
Induktionskochplatte

Was sich ebenfalls für die Küche auf Zeit bewährt hat: eine elektrische Kochplatte – die jedoch nur zum Einsatz kommen kann, ist man mit Strom ausreichend versorgt. Eine solche Kochplatte nimmt nicht viel Platz weg, kann nach Gebrauch wieder im Schrank verschwinden und ist auch ansonsten ein sehr praktischer Artikel.

Es gibt sie mit einer oder auch zwei Kochstellen und mittlerweile sogar mit Induktionstechnik, welche einerseits das Essen schneller gart und andererseits auch weniger Strom verbraucht. Allerdings müssen für eine Induktionsplatte die Töpfe induktionsgeeignet sein – kann man ganz einfach testen, indem man mit einem Magnet (zum Beispiel von der Magnetpinnwand) überprüft, ob der Topf magnetisch ist. Wenn ja, steht einer Nutzung mit Induktion nichts mehr im Wege.

Und nun: Schwingt den Kochlöffel und habt viel Spaß in eurer Campingküche!