Camping ist eine der beliebtesten Urlaubsformen. Es ist unkompliziert, günstig und naturnah. Damit auch die nächsten Ferien zu einem unvergesslichen Erlebnis werden, benötigt die Campingausrüstung nach dem Urlaub die erforderliche Pflege.
Zelt reinigen
Ob Wochenendtrip oder zweiwöchiger Urlaub – die Natur hinterlässt ihre Spuren. Ein Zelt lässt sich am besten im aufgebauten Zustand reinigen. Auf Reinigungsmittel sollte nach Möglichkeit verzichtet werden. Sie können das Material angreifen und die Wasserbeständigkeit einschränken. Im Fachhandel gibt es spezielle Zeltreiniger, die für die Beseitigung stärkerer Verschmutzungen zum Einsatz kommen können.
Nach dem Reinigen sollte das Zelt nicht auf den Erdboden, sondern auf eine saubere Unterlage gelegt werden. So können keine neuen Flecken entstehen. Apropos Flecken: Vogelkot oder Harz lassen sich durch weiche Bürsten und Wasser entfernen. Auch hier sollten scharfe Reinigungsmittel nicht zum Einsatz bringen. Zeltstangen und Heringe benötigen ebenfalls eine Pflege, die jedoch einfach ist. Sie werden einfach mit einem Lappen gereinigt. Vor dem Verpacken muss das Zelt trocken sein, damit es über den Winter nicht schimmelt.
Schlafsack reinigen
Zu einem gemütlichen Campingurlaub gehört ein bequemer Schlafsack. Besonders im Frühling und Herbst schützt er vor der Kälte der Nächte. Es gibt zahlreiche Ausführungen, die nicht nur die Form betreffen. Bei der Füllung gibt es ebenfalls Unterschiede. Daunen sind leichter und sorgen für ein gutes Schlafklima. Kunstfasern punkten hingegen mit der Tatsache, dass sie preiswerter sind und kaum Feuchtigkeit aufnehmen.
Um die Schutzschicht des Schlafsacks nicht anzugreifen, sollte er nur gewaschen werden, wenn es nötig ist. Wenn er muffig zu riechen beginnt, reicht meist ein einfaches Auslüften im Freien. Ist er richtig schmutzig geworden, kann er gewaschen werden. Die Waschmaschine darf dafür nur genutzt werden, wenn es die Pflegesymbole auf dem Etikett des Schlafsacks erlauben. Vor dem Waschen sollten eventuelle Beschädigungen repariert werden.
Bei Daunenschlafsäcken sollte ein Fein- oder Daunenwaschmittel zum Einsatz kommen. Kunstfasern vertragen ein normales Produkt. Für die meisten Schlafsäcke wird 30 Grad warmes Wasser empfohlen. Beim Umgang mit dem Trockner ist Vorsicht geboten. Empfehlenswert ist es, auf ihn zu verzichten und den Schlafsack auf die Leine zu hängen. Dabei sollte er regelmäßig aufgeschüttelt werden, damit die Füllung nicht verklumpt. Sollte der Trockner verwendet werden, sollte ein schonendes Programm und eine niedrige Temperatur eingestellt werden.
Wohnwagen und Wohnmobile
Auch die großen Gefährte werden während des Urlaubs von Schmutz heimgesucht. Am Meer kann die Salzluft dem Material zusätzlich zusetzen. Für das Waschen des Caravans gibt es spezielle Produkte, welche die Oberfläche schonen und trotzdem die Verschmutzungen zuverlässig entfernen. Die Autowaschstraße mag zwar die Arbeit erleichtern, hinterlässt jedoch unschöne Kratzer.
Sie sollte deshalb nicht zum Einsatz kommen. Der ideale Platz für die Reinigung des Wohnmobils oder Wohnwagens ist ein speziell für diesen Zweck vorgesehener Waschplatz oder einer für Lkws. Hier gibt es auch die passenden Waschbürsten, sodass auch das Dach und hohe Bereiche des Fahrzeugs sauber werden.
Die Innenreinigung unterscheidet sich nicht wesentlich von der eigenen Wohnung. Lappen, Staubwedel und -sauger und Reinigungsmittel gehören zur Ausrüstung. Nach dem letzten Einsatz im Jahr müssen Wohnwagen und Wohnmobile winterfest gemacht werden.
Wer bei den Arbeiten nach der Saison sorgsam umgeht, erspart sich aufwendige Arbeiten im Frühling.
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