[Checkliste] Urlaubsvorbereitung für den Wohnwagen

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Der Urlaub steht vor der Tür. Nur noch schnell den Wohnwagen packen und ab geht’s?

Von wegen…

Um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen sollte man seinen Camper vor der Urlaubsfahrt genauer checken. Beherzigt man die folgenden Tipps, hat man neben dem praktischen Nutzen auch gleich noch ein gutes Gefühl, alles für einen erfolgreichen Urlaub getan zu haben.

Hier findet Ihr nun die ultimative Camping-Checker Checkliste zur Urlaubsvorbereitung für den Wohnwagen!


Check Nr. 1: Reifen

Das fängst schon bei den Reifen an. Reifen, welche älter als 7 Jahre
sind, sollten auf jeden Fall ersetzt werden. 
Merke: Camper-Reifen fahren sich
nicht ab, sondern stehen sich kaputt!
Bei einem nötigen Wechsel
empfiehlt es sich, Schwerlastreifen zu montieren. Diese sind zwar etwas
teurer, haben aber im Ernstfall (Vollbremsung, Aufschaukeln, Überlast)
mehr Reserven als herkömmliche Reifen. Von dem meisten
Wohnwagen-Herstellern werden leider nur Standardreifen montiert.

Check Nr. 2: Beleuchtung

Als nächstes wird die Beleuchtung überprüft. Hier können sich an den Kontakten leicht Oxide bilden, welche den Stromfluss verhindern – es muss nicht immer eine defekte Sicherung oder Birne (Leuchtmittel) sein. Sind die Kontakte tatsächlich oxidiert, Lampe aufschrauben, Birne raus, Kontakte freikratzen und ggf. Kontaktspray auftragen. Das Gleiche gilt für die Steckdose am Auto und für den Mehrfachstecker am Wohnwagen.

Check Nr. 3: Auflaufbremse

Die Auflaufbremse hat sich schon bei manch einem Wohnwagen nach dem Winterquartier als tückisch herausgestellt. Deshalb
  • den Wohnwagen anhängen,
  • Bremse anziehen,
  • Kupplung kommen lassen
  • und auf Funktion hin überprüfen.
Wichtig hierbei: Die Schmiernippel an der Auflaufbremse etwa alle 1000 km ordentlich mittels Fettpresse abschmieren. Bei längeren Urlaubsfahrten (z. B. in den Süden) ruhig auch mal beim Zwischenstopp beherzigen.

Check Nr. 4: Stützen

Apropos Schmierung: Wenn man schon gerade dabei ist, kann man auch gleich die Spindeln der Stützen mit Sprühfett einsprühen. Wirkt wahre Wunder!

Check Nr. 5: Staukästen

Nun der Blick in die Staukästen. Schon manch einer erlebte nach dem Winterquartier beim Anblick der Staukästen sein blaues Wunder. Wasserschäden, Mäusenester, Insektenbefall und ähnliche “Überraschungen” können nur Stunden vor der Abfahrt katastrophale Folgen haben. 
Defektes Equipment wird aussortiert – ebenso überflüssiger, nicht mehr benutzte Sachen. Solche Dinge weiter mit sich rumzuschleppen, ist nicht nur unsinnig und nimmt Stauraum für wichtiges Campingzubehör weg, sondern führt auch oft zu vermeidbaren, gefährlichen und – im Falle einer Verkehrskontrolle – auch teuren Überladungen.

Check Nr. 6: Einrichtung

Eine Funktionsprüfung der Einrichtung sollte nicht außer Acht gelassen werden. Hierbei überprüft man zum Beispiel (je nach Ausstattung)
  • Herd
  • Kühlschrank
  • Toilette
  • Heizungsanlage
  • Klimaanlage / Klimageräte
  • Innenbeleuchtung
  • Verlängerungskabel
  • Insektenschutz
  • Ausstellfenster

Check Nr. 7: Beladung

Nun kann man mit dem Beladen beginnen. Hier ist Vorsicht geboten, denn manche Wohnwagen haben gerade einmal 50 bis 100 kg Zuladung. Ein Blick in die Kfz-Papiere ist hier vonnöten. Das Gesamtgewicht des Wohnwagens kann man problemlos auf einer öffentlichen Waage (z. B. an Deponien, Baustoffhändlern, TÜV) kontrollieren – und gegebenenfalls umpacken. Sicherheit geht vor!

Ebenso wichtig wie das Gesamtgewicht ist auch die Einhaltung der vom Hersteller angegebenen Stützlast. Zuviel Stützlast ist für das Fahrverhalten des Gespannes gefährlich – zu wenig Stützlast allerdings auch. Hier empfiehlt sich, eine Stützlastwaage* zu besorgen und diese direkt im Camper griffbereit zu deponieren.


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Fehlt ein Check-Punkt auf unserer Liste?
Dann ergänzt uns ruhig – wir freuen uns auf eure Kommentare!

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