© tuicamper.com |
Wer hat nicht schon einmal von einer Rundreise durch die Wildnis Kanadas geträumt? Oder durch das Outback Australiens? Was siehst du, wenn du dieses Bild vor Augen hast?
Ein Wohnwagen-Gespann?
Sicher nicht.
Das wäre für eine solche Rundreise doch eher schlecht geeignet. Wohnwagen sind super, wenn man an einen Urlaub an einem Ort über längere Zeit plant – und von dort aus mit dem Zugfahrzeug die Gegend erkunden möchte.
Vor- und Nachteile eines Wohnmobils
Bei einer Rundreise – egal ob in Kanada, Skandinavien oder im heimischen Mitteleuropa – würde wohl jeder eher zu einem Wohnmobil greifen. Denn dieses kann hier seine Trümpfe voll ausspielen.
- Spontane Stopps,
- ein schneller Auf- und Abbau (z. B. durch Markisen anstatt Vorzelt)
- besseres Handling durch kompaktere Bauweise
sind die klaren Vorteile eines Wohnmobils, die hier ins Feld geführt werden können.
Kommen wir zu den Nachteilen eines Wohnmobils: den Kosten.
Sind neue Wohnwagen im Niedrigpreis-Segment schon ab etwa 10.000 € käuflich zu erwerben, fängt es bei Wohnmobilen nicht unter 30.000 Euro an – für einfache Modelle mit schlichter Ausstattung wohlgemerkt.
Grund: die Technik. Denn im Gegensatz zum Wohnwagen beherbergt ein Wohnmobil neben dem “Wohnhaus” schließlich auch die Technik eines ganzen Autos – inklusive Motor, Getriebe etc.
Und da kommen auch schon die Wartungskosten ins Spiel, die im Vergleich zum Wohnwagen ebenfalls höher ausfallen. Je mehr Technik verbaut ist, desto mehr Technik kann eben auch kaputt gehen.
Nicht zu vergessen: die Versicherungskosten. Ein Wohnwagen schlägt hierbei inklusive Teilkasko mit unter 100 € im Jahr zu Buche, beim gleichen Versicherer kostet ein Wohnmobil mit 3,5 t Gesamtgewicht knapp 700 € im Jahr.
Und – wen wundert’s – auch die Kfz-Steuer ist etwa 10mal so hoch.
Drum prüfe…
- Ist das Reisen in einem Wohnmobil überhaupt etwas für mich? Wer sich diese Frage stellt, sollte es einfach einmal ausprobieren. Dazu muss man sich nicht direkt ein Wohnmobil zulegen, sondern man kann Wohnmobile auch mieten.
- Wer das Wohnmobil nur wenig nutzt und weniger als 4 Wochen im Jahr tatsächlich damit die Lande erkundigt, fährt meist mit der Miete eines Wohnmobils sehr viel günstiger.
- Zurück zu unserer Rundreise durch Kanada vom Anfang dieses Artikels. Dort mit dem eigenen Wohnmobil das Land zu bereisen, wäre nicht nur umständlich, sondern auch sehr teuer. Die Überfahrt mit dem Schiff würde wahrscheinlich den Zeitrahmen des Urlaubs ebenso sprengen wie die Urlaubskasse. Zumal die Miete eines Wohnmobils gerade in Kanada sehr günstig sein kann.
Tipps zum Wohnmobil mieten
Es gibt einige Portale, über die man im Internet online ein Wohnmobil mieten kann. Wir haben für euch einmal die Webseite von tuicamper.com unter die Lupe genommen.
Erstens ist uns die Seite rein optisch aufgefallen. Auf der Startseite finden wir direkt eine übersichtliche Suchmaske und wunderschöne Bilder von Wohnmobil-Touren verschiedener Urlaubsregionen.
Zweitens ist tuicamper – wie der Name bereits vermuten lässt – ein Teil der TUI Deutschland GmbH und geniesst daher schon einen gewissen Vertrauensvorschuss unsererseits.
Drittens ist es über diese Seite möglich, fast weltweit Wohnmobile zu mieten. Mögliche Reiseziele sind: Australien, Botswana, Deutschland, Finnland, Großbritannien, Island, Italien, Kanada, Namibia, Neuseeland, Norwegen, Portugal, Sambia, Schweden, Spanien, Südafrika, USA und Zimbabwe.
Damit ist bis auf den asiatischen und den südamerikanischen Raum eigentlich alles abgedeckt.
Nach Eingabe der Eckdaten erhält man eine übersichtliche Auflistung der zur Verfügung stehenden Wohnmobile. Wird mit den gewünschten Suchkriterien kein Ergebnis angezeigt, kann man die Suchdaten schnell verändern, also zum Beispiel einen anderen Zeitraum oder eine andere Übernahmestation wählen.
Oneway-Ticket? Ja, aber…
© Michelle Meiklejohn / Freedigitalphotos.net |
Manchmal ist es möglich, das Fahrzeug an einer anderen Station abzugeben als der Übernahmestation – bei einer Reise von der Ost- zur Westküste der USA oder quer durch Australien zum Beispiel. Diese sogenannten Oneway-Fahrten kosten allerdings einen satten Aufschlag.
Grund:
Das Fahrzeug muss durch den Anbieter nach Abgabe wieder an die ursprüngliche Mietstation überführt werden. Das kostet Kraftstoff und Arbeitszeit des Vermieters – diese Kosten übernimmt mit dem Aufschlag der Mieter einer Oneway-Tour.
Unser Tipp: Relocation!
Die Oneway-Fahrten eröffnen aber auch eine tolle Schnäppchen-Möglichkeit:
Unter dem Reiter Angebote findet man auf tuicamper sogenannte Relocation-Fahrten. Hierbei übernimmt man für den Vermieter die Überführung des Wohnmobils von A nach B zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Das ist eine klassiche Win-Win-Situation für beide Seiten:
Der Vermieter des Wohnmobils spart nicht nur Arbeitszeit ein, er nimmt sogar noch ein wenig Geld ein für die Überführungsfahrt. Und der Mieter des Wohnmobils bekommt dieses sprichwörtlich für “n’Appel und n’Ei” zur Verfügung gestellt.
Wenn man also nicht fixiert ist auf eine bestimmte Route und ein festes Datum, kann man hier ordentlich sparen. So kann man zum Beispiel ein Wohnmobil in Kanada mit 7 Tage Mietdauer für knapp 120 € ergattern.
Die Angebote zu durchstöbern, kann sich also lohnen!
PS: Wer unseren Blog unterstützen möchte und an eine Buchung eines Wohnmobils über Tuicamper nachdenkt, der kann gerne über unseren Partnerlink die Seite besuchen. Wir erhalten dann für die Vermittlung eine Provision und bedanken uns an dieser Stelle bereits im Voraus! |
Habt Ihr schon mal ein Wohnmobil gemietet
Dir gefällt dieser Artikel? Trage dich doch in meinen Verteiler ein, dann kann ich dich über Neues auf meinem Blog informieren!
|