Sommer in allen Facetten: Urlaub in Innsbruck

Und, wohin führt dich deine Reise diesen Sommer? Wer sich zwischen Wasser und Berge nicht entscheiden kann, ist gut aufgehoben im Alpenraum, denn dort gibt es ja neben der namensgebenden Alpen auch jede Menge Wasser – in Form von traumhaften Seen. 

Somme ohne Wasser in der Nähe geht ja gar nicht. Ich persönlich liebe sowohl das Meer als auch den See. Das Meer hat seinen Charme, die salzige Luft, das Wellenrauschen – aber da ich eine Wasserratte bin und das reine Schwimmen im See meines Erachtens besser funktioniert, freue ich mich jedesmal, wenn es für uns an einen See oder eine Talsperre geht. Noch besser, wenn auch noch Berge in der Nähe sind.

Sehr gut gefällt mir da neben dem deutschen Alpenraum auch Tirol in all seinen Facetten. Ein Urlaub in Innsbruck – Hauptstadt von Tirol mit etwa 130.000 Einwohnern und malerisch am namensgebenden Inn gelegen – verbindet beide Leidenschaften (Berg und Wasser), liegt dabei zentral und bietet somit ein ideales “Basislager” für jegliche Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung. Außerdem trumpft auch die Stadt selbst mit vielen kulturellen Highlights. Werfen wir einen Blick auf diese Urlaubsdestination…

 

Campingplätze in und um Innsbruck

Zunächst aber muss erstmal ein Plätzchen für den Camper gefunden werden. Hier findest du eine Auflistung verschiedener Campingplätze – 8 an der Zahl. Des weiteren gibt es für Wohnmobile oder Kastenwagen auch noch ein paar Stellplätze ohne den Komfort eines Campingplatzes, dafür aber günstiger (ich empfehle dir für die Stellplatzsuche die App “Stellplatzradar” von Promobil).

Seen in und um Innsbruck

© Hans / Pixabay.com

Sind die Zelte aufgeschlagen, das Hubdach ausgefahren und die Campingstühle ausgepackt, kann es ans Entdecken der näheren Umgebung gehen. Nach einer längeren Anfahrt sehnst du dich vielleicht erst einmal nach etwas Erholung und Erfrischung – also pack die Badehose ein und ab zum nächsten See! Doch welche Seen gibt es in Innsbruck eigentlich?

Zunächst wäre dort der Baggersee Rossau, es ist der größte und auch gleichzeitig einzige See direkt in Innsbruck. Dementsprechend viel los ist hier an heißen Tagen. Wenn dich das nicht stört – fein, rein mit dir ins kalte Nass. Wenn du aber doch etwas mehr Ruhe haben möchtest, lohnt sich ein Blick auf die umgebenden Seen. Du findest im Umland von Innsbruck den Natterer See, den Lanser See, den Möserer See, den Badesee Weißlahn und die etwas kälteren, dafür aber extrem idyllisch gelegenen Bergseen Seebensee und Obernberger See.

Paradies für Wanderfans 

Klar, die Berge schreien förmlich danach, bewandert zu werden.

Das kann man ganz sportlich tun, indem man vom Tal zu Fuß die Gipfel erklimmt. Oder man entscheidet sich für die körperlich etwas einfachere Variante. Mehrere Bergbahnen sorgen dafür, dass man die Berge auch kräfteschonend besuchen kann – und einmal oben angekommen, spricht ja nichts gegen eine gemütliche Familien-Wanderung.

Wandertipp für Famlien mit Kindern: Der Geisterwanderweg, der nicht nur den Kleinen Spaß machen wird. Versprochen!

Kommt nicht zu kurz: Kultur in Innsbruck

Neben den Seen, malerisch in die Alpen gebettet und je nach See mit traumhaften Ausblicken, die einer Postkarte würdig sind, gibt es in Innsbruck jede Menge Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss. Einige davon möchte ich hier kurz anreißen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit…

Der Alpenzoo Innsbruck

 

Steinbock im Alpenzoo Innsbruck
© Elsemargriet / Pixabay.com

Für Famlien mit Kindern fällt mir da als Allererstes der Alpenzoo ein, Europas höchstgelegener Themenzoo. Hier kann man die Tiere der Bergwelt entdecken, die man in anderen Zoos seltener bis gar nicht sieht. Zum Beispiel diesen prachtvollen Steinbock auf dem Foto rechts.

Allerdings sollte man gut zu Fuß sein, denn der Zoo liegt nunmal am Berg und es gibt recht steile Passagen, wenn auch alle Wege asphaliert sind.

Zumindest der untere Zoobereich ist aber auch für Rollstuhlfahrer geeignet – und seit kurzem gibt es ein Zoomobil, das sogenannte HYPO Bärenmobil, mit dem auch Besucher, die nicht so gut zu Fuß sind, die steileren Ecken des Zoos erreichen können.

 

Das Goldene Dachl

Innsbrucks berühmtetste Sehenswürdigkeit ist wohl das “Goldene Dachl”, ein Erker mitten in der Altstadt, der mit seinen vergoldeten Kupferschindeln prunkt. Ich würde wetten, dass bisher jeder Innsbruck-Besucher dieses Dach auf mindestens einem Foto festgehalten hat. 

 

Das Helbinghaus

Schräg gegenüber des Goldenen Dachls fällt ein Haus sofort auf. Das Helbinghaus wurde im spielerischen Barock-Stil erbaut – im kompletten Gegensatz zu den ansonsten gotischen Bauten der Altstadt. Hier wurde nicht an Verzierungen gespart. Wenn man die Zeit und Muse hat, kann man sich hier an den zahlreichen Putten, Masken, Blättern und weiterem Zierrat gar nicht sattsehen.

 

Für Sport-Fans: Die Bergisel Sprungschanze

 

© Julie-Kolibrie / Pixabay.com

Sehen kann man sie von weitem, wer aber einmal selbst den Ausblick von der Ski-Schanze genießen möchte, kann dies im “Bergisel Sky Restaurant” tun, welches sich direkt oben im Schanzenturm befindet.

Dort kann man sich bei einem Teller Schlutzkrapfen oder einem ‘Verlängerten’ einmal durch den Kopf gehen lassen, was es heißt, diese Schanze herunter zu springen…

Welcome Card Innsbruck

Bereits ab 2 Übernachtungen in Innsbruck bekommt man die Welcome Card Innsbruck, mit der man kostenfrei den ÖPNV in Innsbruck und Umgebung nutzen kann. So kann man tatsächlich das Auto stehen lassen, seinen Geldbeutel und gleichzeitig noch die Umwelt schonen.

Chapeau, Innsbruck, davon sollten sich andere Städte eine Scheibe abschneiden!

Außerdem inklusive ist ein kostenloses Bergwanderprogramm, geführte E-Bike-Touren und Ermäßigungen für Bäder, Seen und zahlreiche Sehenswürdigkeiten.

Ab 3 Übernachtungen gibt’s sogar noch 4 Fahrten mit ausgewählten Bergbahnen obendrauf.

Wem das noch nicht reicht, der kann die Karte käuflich upgraden zur Welcome Card Unlimited und hat dann noch mehr Vorteile. Lohnt sich je nach abgerufener Leistung bei längeren Aufenthalten.


Innsbruck Card

Oberes Bild: © Julie-Kolibrie / Pixabay.com


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