[Tipp:] Urlaub in Skandinavien

Die Entscheidung, wo es dieses Jahr in den Sommerurlaub hingeht, ist bei den meisten sicherlich schon gefallen.

❝  In die Berge oder ans Meer?

© Chris Sharp / Freedigitalphotos.net

Eine Frage, die in vielen Haushalten jedes Jahr aufs Neue zentrales Thema bei der Urlaubsplanung ist. Dabei geht auch beides.

Sicherlich hat Südeuropa seine Reize und lockt im Sommer mit warmen oder gar heißen Temperaturen. Doch wer eine reizvolle Landschaft bei mittleren Temperaturen bevorzugt, ist im Norden Europas gut aufgehoben: Skandinavien.

Was genau ist Skandinavien?

Skandinavien bedeutet frei übersetzt “gefährliche
Halbinsel”, was sich vermutlich auf gefährliche Meeresströme um die
schonische Halbinsel bezieht.

Geografisch gesehen zählen zur skandinavischen Halbinsel lediglich
Schweden und Norwegen sowie ein kleines Stück im Nordwesten Finnlands. Unter dem Begriff Skandinavien verstehen wir jedoch im Allgemeinen alle nördlichen Staaten Europas, also Schweden, Finnland, Norwegen sowie Dänemark.

Die nordischen Länder sind nicht nur wirtschaftlich eng miteinander verwoben, auch sprachlich sind die Länder mit den nordgermanischen Wurzeln eng miteinander verwandt, so dass Sprachbarrieren zwischen den Ländern eigentlich nicht existieren – mit Ausnahme des Finnischen, welches eher im Uralischen begründet ist und mehr mit der estnischen oder auch ungarischen Sprache verwandt ist.

Die Bewohnerzahl aller skandinavischen Länder umfasst ca. 26 Millionen Menschen, die auf einer Fläche von ca. 1,3 Millionen Quadratkilometern leben (20 Menschen pro km²). Zum Vergleich: In Deutschland teilen sich statistisch gesehen etwa 225 Menschen einen km².

© Poulson Photo / Freedigitalphotos.net

Damit ist klar:

Hier gibt es viel freie Landschaft und unverbaute Natur. Perfekt für Leute, die die Natur entdecken möchten und ihre Privatsphäre schätzen. Perfekt für Familien mit Kindern, die hier ein hohes Maß an Freiheit vorfinden. Perfekt auch für Hundebesitzer, denn in vielen Unterkünften sind die treuesten Freunde des Menschen herzlich willkommen.

Trotz einer schier unberechenbaren Küstenlänge finden wir in ganz Skandinavien auch Erhebungen, die vielleicht nicht an die Höhe der Alpen heranreichen, aber dafür sorgen, dass die Landschaft nicht ebenmäßig platt erscheint wie zum Beispiel in den Niederlanden.

Das Interessanteste an der skandinavischen Landschaft sind aber wohl mit Abstand die Fjorde, Meeresarme, die durch Talgletscher entstanden sind und weit ins Landesinnere reichen, meist begrenzt von bis zu 1.000 Metern in die Höhe aufsteigende Felswände. Ein imposanter Eindruck, der sich da dem Betrachter bietet.

Schlaf gut…

Der skandinavische Menschenschlag ist vielleicht etwas zurückhaltend, aber auch sehr gastfreundlich. Nicht umsonst ist einer der Hauptwirtschaftszweige der Tourismus.

So sind die Länder auf alle Urlaubsvorlieben eingerichtet.

Zahlreiche Campingplätze warten auf Wohnwagen-Besitzer und – was man im Norden fast noch mehr antrifft – Reisemobile. In den Städten findet man sicherlich auch Hotels und Pensionen, wer sich aber mit einer Reise nach Schweden, Finnland, Norwegen oder Dänemark beschäftigt, wird feststellen, dass hier vor allem viele Ferienhäuser zur Vermietung angeboten werden. Das Schöne daran: Die Landschaft ist nicht durch Betonburgen “verschandelt” und behält ihren ländlichen bzw. dörflichen Charakter. Buchen kann man sämtliche Unterkünfte inzwischen bequem über das Internet (hier gibt es zum Beispiel mehr Informationen zu Ferienhäusern in Dänemark).

Camper sollten auf jeden Fall die Camping Key Europe im Gepäck haben, da eine Übernachtung auf den meisten Campingplätzen nur mit dieser Karte möglich ist.

Währung(en)

Wer eine Reise quer durch alle Länder Skandinaviens plant, wird beim Thema Währungen sehr genau hinschauen müssen.

Einziges Land mit Euro-Währung ist Finnland. In Dänemark bezahlt man mit Dänischen Kronen, in Schweden mit der Schwedischen Krone und in Norwegen – wen wundert’s – mit der Norwegischen Krone. Die Wechselkurse schwanken natürlich, aber grob gesagt kostet 1 Krone zwischen 11 und 13 Eurocent. Hier bitte aber nicht auf meine Angaben verlassen – das kann sich ja jederzeit ändern. Daher besser einen der Online-Währungsrechner verwenden.

Tipps, wie man im Ausland generell kostengünstig Bargeld abheben kann, habe ich hier für euch zusammengefasst.


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